Warum eine WordPress-Website Wartung braucht – und wieso nicht immer alles so einfach ist
Im Hintergrund einer Website laufen verschiedene Software-Komponenten – WordPress, das Theme, Plugins (Erweiterungen) und natürlich noch diverse Software am Server beim Hosting Anbieter. Und alle brauchen mehr oder wenig regelmäßige Updates – so wie Sie das von Ihrem PC auch kennen. Bei einer Website erhält man durch regelmäßige Updates (Wartung):
- Stabilität und Leistung, d.h. die Funktionsfähigkeit wird erhalten und die Performance verbessert
- Sicherheit und Schutz vor Hacking Angriffen
- Als Bonus neue Funktionalität, die mit Updates oft mitgeliefert wird.
Wie macht man Updates in WordPress?
Auf der einfachsten Ebene bedeutet dies, dass Sie sich alle paar Wochen beim Dashboard anmelden und alle verfügbaren Updates installieren – „Aktualisieren“. Und wenn Sie es noch einfacher machen möchten, schalten Sie einfach die automatische Update-Funktion ein. Neue Releases werden angewendet, ohne einen Finger rühren zu müssen.
Selbst die technikfeindlichsten WordPress-Benutzer sollten damit umgehen können. Problem gelöst, oder?
Nicht so schnell. Während sich der Prozess hinter der Pflege einer WordPress-Website erheblich verbessert hat, ist nicht jeder Aspekt so benutzerfreundlich. Einige Szenarien erfordern immer noch das Fachwissen eines Webprofis.
Aus diesem Grund möchten Sie diese Wartungsaufgaben möglicherweise nicht selbst machen, wenn Ihre neue Website gestartet wurde. Zumindest nicht ohne die damit verbundenen Risiken zu kennen.
Aktualisierungen erfordern möglicherweise weitere Maßnahmen
Das Anwenden eines routinemäßigen Plugin- oder Theme-Updates ist im Allgemeinen ein unkomplizierter Vorgang. Es gibt jedoch Fälle, in denen weitere Maßnahmen erforderlich sind. Das Problem:
- diese Aufgaben gehen oft über das Komfortniveau eines normalen WordPress-Benutzers hinaus
- oder sie bleiben für Anwender völlig unbemerkt.
Beispiele von zusätzlich erforderlichen Maßnahmen im Rahmen der Wartung, die immer wieder vorkommen, sind:
- WooCommerce braucht nach der Installation bestimmter neuer Versionen ein Datenbank-Update.
- Ein Plugin ändert eine bestimmte Funktion drastisch oder stellt etwas ein, sodass zusätzlich zum Update die Einstellungen angepasst werden müssen.
- Ein Update kollidiert mit der Konfiguration einer Website.
- Die neueste Version eines Plugins funktioniert nicht mit der aktuellen PHP-Version.
- Oder ein Fotogalerie-Plugin funktioniert nur mit einer neueren WordPress-Version als der aktuell installierten – oder umgekehrt nur mit einer älteren.
- Der Cache muss gelöscht werden.
Diese Arten von Änderungen können für den reibungslosen Betrieb einer Website von entscheidender Bedeutung sein. Gleichzeitig ist die Tatsache, dass sie abgeschlossen werden müssen, nicht immer offensichtlich. Fehlermeldungen können vage sein. Und solche Elemente können auch in einem Änderungsprotokoll oder einem Blog-Beitrag vergraben sein. Daher sind sie für einen Benutzer leicht zu übersehen.
Aus diesem Grund ist es eine gute Idee, alle Updates professionell überprüfen und testen zu lassen, bevor sie auf der live Website angewendet werden. Dies ist seit langem eine bewährte Methode für WordPress-Entwickler. Und es könnte der Unterschied zwischen einer fehlerhaften oder einer stabilen und sicheren Website sein.
WordPress-Theme und Plugin-Konflikte können chaotisch sein
Bei einer Website gibt es viele Software-Teile und alle brauchen mehr oder weniger häufig Updates, damit die Website funktionsfähig und sicher bleibt. Der WordPress-Kern, das aktive Theme und verschiedene Plugins spielen alle eine Schlüsselrolle dabei, wie eine Website aussieht und funktioniert. Je mehr Plugins im Einsatz sind, umso leichter kann es auch zu Konflikten kommen. Wenn etwas schiefgeht, kann es sehr schwierig sein, die Wurzel des Problems aufzuspüren, geschweige denn zu lösen.
Der Prozess umfasst häufig Aufgaben wie das Deaktivieren von Plugins, das Wechseln zu einem „Standard“-Theme und das Überprüfen der Browserkonsole auf Fehler. Das kostet viel Zeit und Mühe – und natürlich Nerven.
Und weil das WordPress-Ökosystem so weit verstreut ist, variiert der technische Support ziemlich stark. Einige Theme- und Plugin-Autoren reagieren schneller als andere. Darüber hinaus ist oft ein höheres Maß an technischem Wissen erforderlich, um effektiv zu kommunizieren, was passiert ist.
Wenn etwas schief geht, ist es wichtig zu wissen, welche Kommunikationskanäle verwendet werden müssen, und über die richtigen technischen Ressourcen zu verfügen. Daher ist es eine Situation, die am effektivsten von einem erfahrenen WordPress-Profi gehandhabt wird.
Berücksichtigung für ein sich ständig änderndes CMS
Es ist kein Geheimnis, dass der WordPress-Kern einige massive Änderungen erfahren hat. Der Gutenberg-Blockeditor und sein Welleneffekt in der gesamten Software haben den Bedarf an professionellen Wartungsdiensten nur noch erhöht. Und das ist nur einer von vielen Evolutionsschritten, die stattgefunden haben.
Ein großer Teil der Website-Wartung besteht darin, ältere Themes und Plugins am Laufen zu halten. Bestimmte diese Elemente sind für die Funktionalität einer Website unerlässlich. Daher muss ein Entwickler sicherstellen, dass die Website weiterhin funktioniert, auch wenn WordPress selbst voranschreitet.
Refactoring-Code ist oft erforderlich. Beispielsweise ein Skript optimieren, damit es mit der neuesten gebündelten Version der jQuery-Bibliothek funktioniert. Ebenso müssen Designvorlagen und benutzerdefinierte Plugins möglicherweise gepatcht werden, um mit der neuesten Version von PHP kompatibel zu sein.
Weder die Zeit noch WordPress stehen still. Eine Website muss Schritt halten, und das erfordert eine sachkundige Person, die versteht, worum es geht.
Eine geschäftskritische Website erfordert ständige Aufmerksamkeit
Für viele Unternehmen ist eine Website mehr als nur ein Marketinginstrument. Es wickelt Verkäufe und Kundenanfragen ab und dient als Aufbewahrungsort für wichtige Informationen. Mit anderen Worten: Es ist unternehmenskritisch.
In diesem Sinne sollte die Wartung nicht beiläufig behandelt werden. Während WordPress das Anwenden von Updates relativ einfach macht, geht der Prozess viel tiefer. Die Realität ist, dass es Mühe und Know-how erfordert, eine Website auf höchstem Niveau zu halten.
Für Benutzer, die ihre eigene Website pflegen möchten, kann dies eine enorme Herausforderung sein. Und ohne ein vollständiges Verständnis des Jobs können wichtige Dinge leicht übersehen werden. Mit der Zeit kann das zu suboptimalen Ergebnissen führen – oder noch schlimmer, zu einer Website, die offline ist oder gar einer gehackten Website!
Die Lösung?
Halten Sie Ihre Website mit professioneller WordPress Wartung durch einen Profi (wie uns) auf dem Laufenden!